Serviceplattform  |  13. März 2019

Wärmeverbund Mittelland – Von Excel-Listen zum Hochleistungs-Cockpit

Für den neuen Wärmeverbund Mittelland haben wir für alle Aspekte vom Kundendatenmanagement bis zur Abrechnung, eine robuste und gut zu wartende Lösung auf SAP-Basis aufgebaut.

Wenn sich mehrere Wärmeversorger zum Fernwärmenetzverbund zusammenschliessen, treffen unterschiedliche Prozesse und Systeme aufeinander.
So auch beim Zusammenschluss von Roggwil und Bolligen zum Wärmeverbund Mittelland (www.bac.ch), die nun auf einer gemeinsamen Plattform einheitlich geführt werden.

Bei Projektbeginn trafen wir die folgende Ausgangslage an:

 

  • Kundenservice: Den Endkundenkontakt beider Wärmeversorger stellte eine einzige Kontaktperson sicher.
  • Abrechnung: Während Bolligen für die Abrechnung und Buchhaltung Excel nutzte, verwendete Roggwil unterschiedliche Tarifstrukturen für die Fakturierung.
  • Systeme: Die Kundendaten von Roggwil waren im IS-E System erfasst, diejenigen von Bolligen haben wir im Projekt erstmals strukturiert aufgenommen.

 

«Aufgrund der hervorragenden Planung und Ausführung wurden, bei knappem Budget, alle Ziele vollständig und termingerecht erreicht.
Ich habe keinen anderen Projektsteuerungsausschuss erlebt, in welchem so wenig über Probleme, Änderungen, Korrekturmassnahmen diskutiert werden musste.
Eigentlich waren gar keine solchen Diskussionen nötig. Herzlichen Dank an alle Beteiligten.»
Reto Willi – BKW

 

Eine dedizierte Lösung für ein effizienteres Management.

Tarife* im Wärmeverbund festzulegen, ist komplex. Mit unserem Fachwissen und unserer Erfahrung konnten wir eine standardisierte SAP Lösung (IS-U und CRM) umsetzen.

  • Kundenservice: Die Wärmekunden erreichen unsere geschulten Berater über eine spezifische Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Das Wissen in den Bereichen der Kundenserviceprozesse und Wärmeenergie bauen wir stetig aus.
  • Abrechnung: Mit unserer flexiblen Tarifstruktur im SAP IS-U ist der Wärmeverbund Mittelland in der Lage, Preisschwankungen einzelner Materialien sowie der allgemeinen Inflationsrate gegenüber dem bei Vertragsabschluss gültigen Preis Rechnung zu tragen.
  • Systeme: Die Kundendaten haben wir aus IS-E in das neue IS-U System übernommen. Im einfach zu bedienenden «Wärmecockpit» in SAP IS-U, verwalten wir Daten und Tarife, erfassen Zählerstände und aktualisieren die Vertragsdaten.

 

 « Das ausgiebige Testing sorgte für eine reibungslose Abrechnung. Der „besonders“ enge Zeitrahmen konnte eingehalten werden.
Die Zusammenarbeit war gut – gerade die gemeinsamen Workshops waren wertvoll.
Im Projekt sollten wir uns mehr über die jeweilige Erwartungshaltung austauschen, damit man Missverständnissen vorbeugen kann. Die Prozesse für die Zusammenarbeit / Projektarbeit sollten wir weiter standardisieren und automatisieren.
Die BAC rechnet jetzt alle Anlagen über die cc energie ab – dadurch gibt es keine Doppelspurigkeiten mehr.»
Raoul Baumgärtel – BKW AEK Contracting

 

Die Weichen für weitere Wärmenetzverbunde sind gestellt.

Mit der Integration des neuen Wärmeverbunds Mittelland wächst das Wärmeportfolio bei cc energie stetig weiter.
Vom Wachstum profitieren unsere bestehenden Kunden, denn die Plattformkosten verteilen sich auf eine wachsende Anzahl Nutzer.

Unsere Lösung bildet eine perfekte Basis für jeden anderen Wärmeanbieter der bereit ist, Tempo aufzunehmen.

 

Sebastian Mayer – Senior Business Analyst/Chef de projet

 

* Die Berechnung des Arbeits- und Grundpreises bei Wärme ist viel komplexer als bei Strom. Berücksichtigt werden z.B. die für die Verbrennung verwendeten Materialien, ihre jeweiligen Anteilsverhältnisse sowie deren Preise auf Basis des Landesindex für Konsumentenpreise (LIK) oder auch Einkaufspreise.

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